Silvester hat es nun mal so ansich, dass es ab der Dämmerung ringsherum knallt und blitzt. Doch Haustiere, insbesondere Hunde und Katzen, können das erstens überhaupt nicht nachvollziehen und zweitens auch überhaupt gar nicht leiden.
Sammy ist nun seit Oktober 2006 bei uns und hat ihr erstes Silvester sowas von cool und völlig unbeeindruckt mit uns verlebt. Wow, dachten wir uns unsere Mitfeierer, die is ja mal wenig zu erschrecken… und somit freuten wir uns das nächste Silvester… was aberdann gaaanz andres war. Sie war sowas von erschreckend, flitzte in der Wohnung herum, versuchte, sich zu verstecken und eine ruhige „Ecke“ zu finden. Das gelang ihr wenn, dann nur kurz. Es tat uns weh, sie bei jedem Hochpfeiffen der Raketen verschreckt zu sehen, bei jedem Knall zusammen zu zucken und die großen Augen angstvoll geweitet…
Es tat aber gut, nach überstandenem Feuerwerk wieder zur Ruhe zu kommen und miteinander aneinander gekuschelt einzuschlafen.
Wir haben in den nächsten Jahren darauf geachtet, ihr sowenig wie möglich Streß zuzumuten. Das hat dann auch ganz gut geklappt.
In der neuen Wohnung wurde entweder der Arbeitsbereich oder das Schlafzimmer ihr Rückzugsgebiet. Ersterer bietet unter den Schreibtischen sehr ruhige Möglichkeiten und liegt mitten in der Wohnung. Letzteres liegt zum ruhigen Hinterhof und damit eh sehr ruhig, so dass sie sich dann aufs Bett oder darunter gelegt hat.
Der Kater hat sein erstes Silvester eher neugierig verbracht, was is das da draußen für ein Krach? Er sprang aufs Fensterbrett und beschaute sich von da das Treiben. Wenn ein Knaller zu nah oder zu laut war, hat er sich erschreckt, aber es war meist nur kurz und er hoppelte fröhlich durch die wohnung, um hier und da zu gucken und zu spielen.
In diesem Jahr hatten wir nun Besuch, dem wir unser Schlafzimmer angeboten haben. Somit konnten die Miezen nicht „hinter“, es schien aber auch nicht notwendig. Denn in unserer unmittelbaren Umgebung wird kaum noch Feuerwerk gezündet, so dass es eh nicht mehr so laut und schrill ist.
Sie wirkten ziemlich entspannt, nur hin und wieder liefen sie ein bisschen unruhig herum, kamen zu uns, suchten die Nähe und Streicheleinheiten. Dann und wann lagen sie auf der Couch im Arbeitszimmer oder unter den Schreibtischen.
Wir haben uns nach Mitternacht auch draussen das bunte Treiben angesehen, es war okay. Wir selbst knallern ja nicht, schauen halt gern mal zu 😉
einige Bilder hier: