Unsre Miezen geben Pfötchen. Das ist ein Ritual seit gut vier Jahren, immer am Nachmittag, zur früheren „Feierabend-Nachhause-Komm“-Zeit. Das begann so:
Da Herr Kater ja eigentlich ein „geheimer Entdecker“ und somit ein verhinderter Zollbeamter ist, ging natürlich leider oftmals einiges „daneben“ oder gar zu Bruch. Hauptsächlich während unserer Abwesendheit.
Nach (m)einem neuneinhalb Stunden Arbeitstag (inklusive 45 Minuten Mittagspause) war ich in den ersten Tagen, die unsre beiden Miezen gemeinsam verbrachten, immer sehr gespannt auf das was mich erwartete.
Wenn ich dann die Wohnungstür (meist als erste von uns beiden „Dosenöffnern“) aufschloss, saßen beide Katzen im Flur, als Begrüßungskomitee. Ich ging dann durch die Wohnung und schaute überall, ob alles „in Ordnung“ war.
Und irgendwann… nach ein paar Tagen, gab es fürs „Alles heil lassen“ ein paar kleine Leckerli-Knabberkissen.
So nach dem Motto „Das ist aber brav von euch, dass ihr hier so lieb wart“.
Eine Idee war dabei auch, per „Hand“ danke zu „sagen“.
Also „Danke, meine Sammy“ während ich ihr Pfötchen anhob um dies zu betonen.
Daraus entwickelte sich das „Gib Pfötchen“ und das machen wir heute noch so.
Zwar wechsele ich zwischen Bewegungsspielzeug mit Leckerli-rausfall-Löchern oder so genannten „Versteckspielen“ oder „Fummelbrettern“.
Aber zweimal pro Woche wird auch die ganze Bewegungseinheit mit
„Gib Pfötchen“,
„Hoch aufstellen“ (auf die Hinterbeine strecken um ans Leckerli zu kommen“
und
„Achtung ich werfe“ mit anschließendem Sprintstart der Katzen zum Fallort des Knabberkissens
in den gemeinsamen Nachmittag „eingebaut“.
Hier mal ein paar Impressionen:


Foto by asukreditor
editet by hoschkat
Hat dies auf Mensch & Tier im Jetzt & Hier rebloggt und kommentierte:
gib Pfötchen? na, warum denn nicht.. .schließlich gibts ja auch ein Leckerli dafür …
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Ha! Wenn es um Leckerli geht, lassen sich sogar Katzen ein kleines bisschen erziehen 🙂
Gewöhnlich bleibt so ein Ich-tue-was-der-Mensch-will ja den Hunden vorbehalten und die felinen Fellnasen stehen naserümpfend drüber 🙂
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erziehen… lassen sie sich sicher nicht 😀 aber es ist halt wirklich so:
„Wenn ich mit meiner Katze spiele, bin ich nie ganz sicher, ob nicht ich ihr Zeitvertreib bin.“
Michel de Montaigne (1533 – 1592), eigentlich Michel Eyquem, Seigneur de Montaigne, französischer Philosoph und Essayist
😉 😀
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🙂 Ein sehr treffendes Zitat!
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ja, das fand ich auch 🙂
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