Kurzurlaub im Dschungelparadies

mal ausspannen, die Seele baumeln lassen, sich unter riesige Palmen und Büsche fallen lassen… große kräftige Blätter, die den sanften Windhauch zeigen…

Für einen Tag mal Urlaub machen, mitten in Deutschland…

 

Tipp: bitte den Ton anmachen 😉

Zwar bin ich kein wirklicher „Zoo-Freund“, da ich, was Tier“haltung“ betrifft, bekanntlich sehr aufmerksam und kritisch bin.
Doch gibt es einige Einrichtungen, die sich tatsächlich der naturnahen, umsorgten Tierbetreuung widmen und dazu gehört meiner Ansicht nach auch der Zoo Leipzig.

Wir haben einen freien Tag um Weihnachten herum genutzt und uns seit längerem mal wieder diesen „Kurzurlaub“ gegönnt.

Besonders das Gondwana-Land,

Tipp: bitte den Ton anmachen 😉

eine große, einzigartige Tropenhalle mit absolutem Dschungel“feeling“ hat
uns schon seit unserem ersten Besuch beeindruckt.

Die nahezu naturnahe, möglichst artgerechte Umgebung und Betreuung der dort lebenden Tiere und Pflanzen berührt mich jedesmal wieder. Viele der Tiere leben dort zwar in „Gehegen“, diese sind jedoch meist ohne Netze oder Zäune, sondern mit Wassergräben und Pflanzen“arrangements“ gebaut. Als Schutz vor Besuchern und für Besucher. Da kann es bei der Bootsfahrt, die Besucher dort unternehmen können, schon mal „passieren“ dass plötzlich eine grüne schuppig-warzige Kaiman-Schnauze aus dem „Graben nebenan“ auftaucht oder einer der Tapiere gut sichtbar an sein Ufer kommt mal rüber guckt.

Es ist mir, so wie der Tierpfleger und Bereichsleiter Michael Ernst im oben eingebetteten Beitrag auch mitteilt, ein Bedürfnis, die so starke und doch so gefährdete Natur so gut es nur geht, zu schützen. Darauf aufmerksam zu machen, wie zerbrechlich und nicht wiederherstellbar das alles ist, was „wir“ ständig unbewusst oder – noch schlimmer – bewusst zerstören.

Natürlich haben wir nach gut drei Stunden im Gondwanaland auch andere Tiere ringsherum „besucht“ und auch da „muss“ ich sagen, dass sich im Zoo Leipzig ständig einiges zur natur- und artennahen Tiererhaltung tut.
Sicher – es ist keine Freiheit.
Es ist ein „Gehege“. All die Tiere sind oder wären in der freien Natur jedoch bedroht und dem (gewaltsamen) Menschen oftmals ausgeliefert.

Die gute Waage, das gute „Mittelmaß“ zu finden, zwischen der Natur- und Tiererhaltung in zoologischen Einrichtungen und dem freien, aber oft bedrohten Tierleben… da werden sich die „Geister scheiden“.

Jeder kann und soll für sich selbst fühlen und entscheiden, ob er sich Tiere in Zoos anschauen möchte und wenn, in welchem Zoo/Tierpark.

Dort, wo das eigene Bauchgefühl „JA“ sagt, zB. hier kann der Tiger noch herumstreunen (man sieht als Besucher nur einen Teil der jeweiligen Außen-Gehege, die Tiere haben meistens noch nichteinsehbare Ruheplätze und Rückzugsecken), noch gemütlich eine Runde schwimmen
dort sollte Mensch innehalten und die seltenen Momente genießen.
Die Savanne ist weitläufig angelegt und manchmal sieht man als Besucher die Giraffen, Zebras und anderen Savannen-Tiere eben „nur von weitem“.

Ich zeige hier noch einige Bildaufnahmen von unserem Besuch, die aber natürlich nur Eindrücke und Schnappschüsse zeigen.

Vielleicht gefällt es euch.
Wir schauen weiter genau hin und werden auch weiterhin all die Tierwesen bewundern und verehren. Und wir wünschen uns, dass die Natur und all ihre herrlichen Wesen stärker beachtet und beschützt werden würden…

 

 

3 Gedanken zu “Kurzurlaub im Dschungelparadies

  1. Hat dies auf Mensch & Tier im Jetzt & Hier rebloggt und kommentierte:

    Man spricht von der »tierischen« Grausamkeit des Menschen. Aber das ist sehr ungerecht und für die Tiere wirklich beleidigend: Ein Tier kann niemals so grausam sein wie der Mensch, so ausgeklügelt, so kunstvoll grausam.

    Fjodor Michailowitsch Dostojewski

    (1821 – 1881) russischer Schriftsteller

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